Hude (Nordfriesland)

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Wappen Deutschlandkarte
Hude (Nordfriesland)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hude hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 23′ N, 9° 13′ OKoordinaten: 54° 23′ N, 9° 13′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Nordsee-Treene
Höhe: 7 m ü. NHN
Fläche: 3,54 km2
Einwohner: 189 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25876
Vorwahl: 04884
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 054
Adresse der Amtsverwaltung: Schulweg 19
25866 Mildstedt
Website: www.amt-nordsee-treene.de
Bürgermeister: Ulrich Kinner
Lage der Gemeinde Hude im Kreis Nordfriesland
KarteAchtrupAhrenshöftAhrenviölAhrenviölfeldAlkersumAlmdorfArlewattAventoftBargumBehrendorfBohmstedtBondelumBordelumBorgsumBosbüllBraderupBramstedtlundBredstedtBreklumDagebüllDrageDrelsdorfDunsumElisabeth-Sophien-KoogEllhöftEmmelsbüll-HorsbüllEnge-SandeFresendelfFriedrich-Wilhelm-Lübke-KoogFriedrichstadtGalmsbüllGardingGarding  KirchspielGoldebekGoldelundGrödeGrothusenkoogHallig HoogeHaselundHattstedtHattstedtermarschHögelHolmHörnum (Sylt)HorstedtHudeHumptrupHumptrupHusumImmenstedtJoldelundKampen (Sylt)KarlumKatharinenheerdKlanxbüllKlixbüllKoldenbüttelKolkerheideKotzenbüllLadelundLangeneßLangenhornLeckLexgaardList auf SyltLöwenstedtLütjenholmMidlumMildstedtNebelNeukirchenNieblumNiebüllNorddorf auf AmrumNorderfriedrichskoogNordstrandNordstrandNorstedtOckholmOevenumOldenswortOldersbekOlderupOldsumOldsumOstenfeld (Husum)Oster-OhrstedtOsterheverPellwormPellwormPellwormPoppenbüllRamstedtRantrumReußenkögeRisum-LindholmRodenäsSankt Peter-OrdingSchwabstedtSchwabstedtSchwesingSeethSimonsbergSollwittSönnebüllSprakebüllStadumStedesandStruckumSüderendeSüderhöftSüderlügumSüdermarschSyltTatingTetenbüllTinningstedtTönningTümlauer KoogUelvesbüllUphusumUtersumViölVollerwiekVollstedtWeltWenningstedt-Braderup (Sylt)Wester-OhrstedtWesterheverWestreWinnertWischWitsumWittbekWittdün auf AmrumWitzwortWobbenbüllWrixumWyk auf Föhr
Karte

Hude ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Hude erstreckt sich im Südosten der naturräumlichen Haupteinheit Bredstedt-Husumer Geest östlich von Schwabstedt im Niederungsgebiet der Treene auf deren nördlichem Ufer.[2][3] Im östlichen Gemeindebereich hebt sich das Landschaftsrelief mit dem Glockenberg auf eine Höhe von bis zu 50,4 Meter über Normalhöhennull.[4]

Gemeindegliederung und Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Hude umfasst siedlungsgeografisch einzig die Dorf­lage gleichen Namens.[5]

Direkt angrenzende Gemeindegebieten von Hude sind:[3]

Schwabstedt (OT Hollbüllhuus)
Schwabstedt Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Fresendelf,
Süderhöft
Stapel
(Kreis Schleswig-Flensburg)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verlauf des Jahres 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Schwabstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so am 1. April 1934 auch Hude.[6][7]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl 2023 erhielt die Wählergruppe Gemeinde Hude alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.[8]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Wahlperiode 2013–2018 wurde Frank Schäfer (WGH) wiederholt zum Bürgermeister gewählt. Seit 2019 ist es Ulrich Kinner (WGH).[9]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „Halb gespalten und geteilt. Oben rechts in Blau eine goldene Glocke, oben links in Rot ein goldenes Mühlrad, unten in Gold über einem schmalen und einem breiteren blauen Wellenfaden ein roter Prahm.“[10]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der öffentliche Brandschutz in der Gemeinde Hude wird von der seit März 2013 gemeinschaftlich mit den Nachbargemeinden Fresendelf und Süderhöft aufgestellten Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 202, die Friedrichstadt mit Rendsburg verbindet.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hude ist eines der "nur Hude-Orte".

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Esther Geilinger: "Die Macht von der Treene". In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 45–47.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hude (North Frisia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. S. 19, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  3. a b Relation: Hude (1403982) bei OpenStreetMap (Version #4). Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  4. Topographische Karte im DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  5. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 36, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  6. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis Schleswig-Holstein: Anmerkungen zur Gemeinde Hude (Fußnote). (Digitalisat).
  8. wahlen-sh.de abgerufen am 28. Juni 2023
  9. Patricia Wagner: Neuer Bürgermeister: Alles auf Anfang in Hude. www.shz.de, 20. Juni 2019, abgerufen am 30. November 2019.
  10. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein